Project Manager: Apl.-Prof. Dr. Peter Rackow

Universität Göttingen erhält EU-Förderung für Forschung zu den Auswirkungen der Digitalisierung des Strafverfahrens

Die Abteilung für Ausländisches und Internationales Strafrecht und Strafprozessrecht (Prof. Dr. Dr. h.c. Kai Ambos) des Instituts für Kriminalwissenschaften gehört zu einem Team von sechs Partnern, dem von der EU-Kommission eine größere Fördersumme zugesprochen wurde, um die Auswirkungen der Digitalisierung des Strafverfahrens auf die Beschuldigtenrechte bzw. die Rechte der Verteidigung zu untersuchen. Das Projekt wird koordiniert durch die Universität Katholieke Universiteit Leuven (--> https://www.digirights.net/). Ziel ist es, eine Digitalisierung der Verfahrensrechte zu fördern, die einen einheitlichen und angemessenen Schutzstandard in der EU gewährleistet. Durch nationale rechtliche und empirische Untersuchungen - unter Berücksichtigung von Belgien, Kroatien, Estland, Deutschland, Ungarn und Italien - und eine europäische und vergleichende Studie wird das Projekt bewerten, inwieweit die Digitalisierung von Verfahrensrechten ihrer klassischen Anerkennung gleichwertig ist.